Aikido
Nach Erfahrungen von Hauptlehrer Thomas Moser (6.Dan) in verschiedenen Aikido- und Aikijitsu-Stilen wird seit dem Zusammentreffen mit Patrick Dimayuga (8.Dan, Frankreich) dessen großartiges Shingitai-Aikido gelehrt. Dabei wurde eine Synthese aus kraftvollen und eleganten, aus realistischen wie auch tänzerischen Elementen geschaffen – ein wunderschönes Aikido!
Aikijitsu
Dieses baut auf das von Allan Tattersall unterrichtete Nihon-Aikijitsu auf und wurde kombiniert mit dem von Peter Frömbs gelehrten Otsuki-Ryu. Diese Variante lässt sich gut mit dem Shingitai-Aikido verbinden.
Jiu-Jitsu
Das Nihon-Jiu-Jitsu verzichtet auf alte Formen und Arten von Angriffen, lässt aber Freiraum für Einflüsse aus anderen Kampfkünsten. Karateaffine Kampfkünstler bauen also mehr Schlag-, Tritt- oder Stoßtechniken ein, andere Hebel und Würfe wie aus dem Aikido oder Judo. Das Ziel ist einzig und allein eine effektive Selbstverteidigung, auch mit Waffen.
Hanbo-Jitsu
Die Variante des Jiu-Jitsu mit einem kurzen Stock (oder Regenschirm) eignet sich hervorragend für die Verlängerung der Distanzen – es funktionieren damit alle Jiu-Techniken.
Shotokan-Karate-Koryu-Do
In diesem von Thomas Moser (7.Dan) neu interpretierten Karate wird der alte Weg (DO) wieder in den Vordergrund gestellt, Sporttechniken des Karate und die sportliche Ausführung der Formen (Kata) zurückgedrängt. Eine wichtige Rolle spielt die effektive Selbstbehauptung und -verteidigung, Waffen, Würfe und Hebel prägen das Bild des SKKD wie zu Zeiten des Begründers Funakoshi.
Shotokan-Kobudo-Koryu-Do
Die Namensgleichheit ist kein Zufall, orientiert sich dieses Kobudo doch an den im Shotokan-Stil etablierten Techniken und Bewegungsabläufen, während die okinawanischen Kobudo-Varianten dem Shotokan-Karateka eher entgegenstehen. Hauptkata ist die von Funa koshi gelehrte (entwickelte?) Bo Kata Matzukaze-No-Kon, anfangs spielen vor allem Stocktechnikeneine große Rolle, während dann erst im Lauf der Zeit andere Waffen geübt werden.
Iaido
Seitei, Muso-Jikiden-Eishin-Ryu und Shingitai. Drei „Stile“ bilden die Grundlage einer umfassenden Ausbildung mit dem japanischen Schwert. „Richtig reagieren“ bildet den Hauptaspekt einer vor allem geistig sehr an-spruchsvollen Disziplin der japanischen Kampfkünste. Die am Anfang benutzten Holzschwerter werden vom Verein gestellt.
Myoshin-Ryu
Die vor allem von Thomas Moser geschaffene Budo-Disziplin ist eine Synthese, vor allem aber ein Gegenpart zu den oft im Streit liegenden Kampfkünsten und Stilen, wenn es um die Ausführung von Techniken geht. Zu oft stehen „richtig“ oder „falsch“ im Zentrum statt „wirksam“ oder „unwirksam“. Nicht die Ausführung, sondern die Situation sollte aber im Mittelpunkt stehen – dahingehend unterscheiden sich eben oft auch Technikausführungen. Dazu ergänzen und bereichern die Erfahrungen in anderen Kampfkünsten den Kampfkünstler in seiner Person – daher ist Myoshin-Ryu Danträgern vorbehalten.
Graduierungen
In allen Kampfkünsten arbeiten wir im 6 Schülergradsystem mit Zwischenprüfungen für Kinder und Jugendliche. Dangrade können ab 18 Jahren abgelegt werden. Danprüfungen finden bis zum 4. Dan statt. Teile von Prüfungen, gerade im Kinderbereich, finden als so genannte Trainingsprüfungen statt, um zusätzlichen Stress und Prüfungsangst zu vermeiden.